Am vergangenen Samstag, den 14. November 2020 tagten die Delegierten der 32 Mitgliedsverbände des Kreisjugendring München-Land bei der alljährlichen Herbstvollversammlung auf Grund der aktuellen Situation zum zweiten Mal dieses Jahr online. Hauptanliegen der über 60 Teilnehmenden war es die Vorstandswahlen aus dem Frühjahr nachzuholen.
Die Vollversammlung des KJR ist das höchste beschlussfassende Organ und besteht aus Delegierten der Jugendverbände und -vereine im Landkreis München. Bereits im Juni standen die Neuwahlen des neunköpfigen ehrenamtlichen Vorstands an, auf Grund der alten Satzung konnte jedoch nicht digital gewählt werden. Dank der Anpassung durch die Vollversammlung des Bayerischen Jugendrings im Herbst, können Wahlen nun auch ohne Präsenzveranstaltung durchgeführt werden.
Zur Freude der Mitglieder wurde der Vorstand fast vollständig in seinem Amt bestätigt. Einzig Katharina Räuber trat aus persönlichen Gründen nicht mehr als Beisitzende an und wurde durch den 18-Jährigen Adam Szekely als Vertreter des Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder ersetzt. Im Amt bestätigt wurden Jan Museler (DGB Jugend) als Vorsitzender, Bernd Streppel (Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg) als stellvertretender Vorsitzender, sowie Jutta Malenke (Bund der Deutschen Katholischen Jugend), Christian Wilhelm (Jugendfeuerwehr Bayern), Stephan Metzker (Bayerische Sportjugend im BLSV), Daniel Gögelein (Münchner Schüler*innenbüro), Uwe Simionescus (Sprecher der Freizeitstättenjugend) und Sarah Trausch (Evangelische Jugend München) als Beisitzende.
Mit den Zielen und Aufgaben für die nächste Amtszeit sind sich die Mitglieder des Vorstands einig: Der Hauptfokus liegt weiterhin auf der Stärkung des Ehrenamts, z. B. durch die Verbesserung der Zuschussrichtlinien entsprechend den Bedarfen der Verbände und Vereine. Außerdem soll der KJR – besonders die internen und aktuell stark geforderten Übernachtungshäuser – gut aus der Corona-Krise kommen. Der Vorstand setzt sich auch weiterhin mit Überzeugung für die Belange junger Menschen im Landkreis München ein, dabei steht die politische Arbeit und das Netzwerken ganz oben auf der Agenda. Mit der bereits etablierten jugendpolitischen Kampagne „Stimme der Jugend“ wird die Demokratiebildung weiterverfolgt, während das Thema historische Bildung neu angegangen werden soll. Sichtlich glücklich über das Vertrauen der Delegierten starten die Vorstandsmitglieder nun in die zweijährige Amtsperiode. Dabei sind die ersten Aktionen für das „schönste Ehrenamt“, wie es des Öfteren in den Wahlreden lautete, bereits in Planung.