„Die Rückkehr der Namen“ ist ein Erinnerungsprojekt des BR mit Unterstützung der Landeshauptstadt München. Ziel der Aktion ist es ein Zeichen für Demokratie, Toleranz und eine offene Gesellschaft zu setzen und an die Opfer der NS-Diktatur zu erinnern.
Am 11. April 2024 übernehmen deswegen Münchner*innen, darunter Mitarbeitende des Kreisjugendring München-Land, die Patenschaft für jeweils eine vom NS-Regime ermordete Person. Ab 15 Uhr erzählen die 1.000 Teilnehmenden an den Wohn- und Wirkungsstätten der Verfolgten mit Erinnerungstafeln von den Schicksalen der Opfer. Um 17 Uhr findet ein Erinnerungszug vom Königsplatz durch das ehemalige „Braune Viertel“ zum Odeonsplatz statt. Aber auch ohne die Übernahme einer Patenschaft kann das Projekt unterstützt werden, in dem die Pat*innen auf dem „Weg der Erinnerung“ begleitet werden. Zur Abschlussveranstaltung am Odeonsplatz sind ab 18 Uhr Gespräche, Film-, Musik- und Performance-Beiträge geplant.
Die politische Bildung ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeit des Kreisjugendring München-Land. Im Kontext der Kinder- und Jugendarbeit beinhaltet politische Bildung die Vermittlung von demokratischen Grundwerten wie Meinungsfreiheit, Gleichberechtigung und Respekt von Vielfalt. Ziel ist es, junge Menschen zu befähigen, diese Werte nicht nur theoretisch zu verstehen, sondern auch aktiv in ihrem Alltag und in der Gemeinschaft umzusetzen. Für pädagogische Fachkräfte gibt es deswegen passende Schulungen. Alle Bildungsangebote zur politischen Bildung des Bildungszentrums Burg Schwaneck können hier nachgelesen werden.
Copyright & Personen auf dem Beitragsbild: Andreas Bönte & Projektkoordination v. rechts Eileen Pilling, Helge Freund, Anja Kuttenberger (c) Christian Hüser