Am vergangenen Samstag, den 20. November 2021 tagten die Delegierten der mittlerweile 33 Mitgliedsverbände des Kreisjugendring München-Land (KJR) bei der alljährlichen Herbstvollversammlung aufgrund der aktuellen Situation wiederholt online.
„Ich glaube, wir hätten uns alle lieber wieder auf der Burg Schwaneck getroffen und im Anschluss beim Ehrenamtsfest zusammen gefeiert!“, begrüßte der ehrenamtliche Vorsitzende Jan Museler die Gäste der Herbstvollversammlung. Die Vollversammlung des KJR ist das höchste beschlussfassende Organ und besteht aus Delegierten der Jugendverbände und -vereine im Landkreis München. Pandemiebedingt fanden die letzten vier Versammlungen online statt und das jährliche Ehrenamtsfest entfällt nun bereits zum zweiten Mal in Folge.
Trotz der widrigen Umstände waren die Inhalte der Konferenz durchweg erfreulich: So stellte sich zu Beginn der neue Mitgliedsverband, das Haus der Münchner Schüler*innen, vor. Der in München gelegene Co-Working Space bietet auch Schüler*innen aus dem Landkreis München kostenfreie Räume und Materialien zur Nutzung für Projekte und Ideen.
Auch der Blick in den Wirtschaftsplan für 2022 fällt positiv aus: Für die Jugendarbeit im Landkreis München wurden fast 3 Prozent mehr finanzielle Mittel für das kommende Jahr von der Vollversammlung beschlossen. Die Verfügungsstellung wird hoffentlich Mitte Dezember vom Landkreis München bestätigt. „Das wäre ein wichtiges Zeichen seitens der Politik und zeugt von Wertschätzung der haupt- und ehrenamtlichen Jugendarbeit“, ist sich der neunköpfige Vorstand einig.
Nach dem Bericht aus dem Jahr 2021, gab der Vorstand bereits einen Ausblick auf zukünftige Projekte wie die zweite landkreisweite Jugendbefragung. Sie wird von 1. Februar bis 15. März 2022 wieder online durchgeführt und läuft unter der Schirmherrschaft von Landrat Christoph Göbel.
Im Rahmen der Organisationsentwicklung KJR Vision 2030 beschäftigten sich die Delegierten außerdem mit den 17 Nachhaltigkeitszielen und wie mit ihnen die Jugendverbandsarbeit gestaltet werden kann. Mit großer Hoffnung auf eine Frühjahrsvollversammlung in Präsenz verabschiedeten sich die rund 60 Teilnehmenden der Veranstaltung – für das Frühjahr sind außerdem diverse Fortbildungsangebote für Ehrenamtliche geplant.
Foto: DBJR@Fuchs & Funke